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Aktuelles: Qualität der EMB Downloads im Insider-Bereich

Lars Christian Uhlig schrieb (herzlichen Dank für sein Engagement):

In den 1990er Jahren habe ich mir Ihre damals schon lange vergriffenen Hefte von einem Freund ausgeliehen und gerne verschlungen. Deswegen freut es mich, hier (im Insider-Bereich, Red.) einige Auszüge als PDF zu sehen.

Ich habe mir auch gleich einige der PDF heruntergeladen. Dabei habe ich festgestellt, dass die PDF-Dateien unnötig groß sind. Wahrscheinlich sind sie nicht mit Adobe Acrobat, sondern aus einen Scanprogramm o.ä heraus generiert worden. Zum Spaß habe ich die Blätter der Lokomotiv- und Wagentechnik einfach mal mit meinem Acrobat mittels "Dateigröße verringern" behandelt. Die PDF, die dabei herausgekommen sind, haben nur noch ca. 20% der ursprünglichen Dateigröße, ohne dass am Inhalt etwas verändert wurde (Auflösung wurde beibehalten).

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Herbert Haun antwortet für EMB:

Sie haben Recht, dass sich die Download-Dateien im Insider-Bereich von EMB verkleinern lassen. Wir haben auch nach und nach weitergehende Erfahrungen gemacht, wie man die Downloads möglichst optimal gestalten kann. Daher sind nicht alle Downloads in gleicher Qualität. Was geschieht beim Kleiner-machen aber?

Die Größe von .pdf Dateien, die Bilder enthalten, wird in erster Linie von den Bildern bestimmt. Denn konvertierte Schrift verbraucht nur wenige kByte. Da unsere alten Artikel komplett gescannt sind, bestanden die Dateien bisher ausschließlich aus .jpg Bildern, die jeweils eine Seite repräsentieren. Die Größe von .jpg Dateien bestimmt sich einerseits aus der Auflösung, andererseits aus dem Komprimierungsgrad.

Als geeignete Auflösung haben wir 300 dpi ermittelt. Dabei werden zwar die Zeichnungen gegenüber dem Originaldruck minimal vergröbert, das Ergebnis ist nicht nennenswert schlechter als beim Scannen mit 600 dpi, das zu deutlich größeren Dateien führt. Da die Rasterung der gedruckten Fotos gröber ist als 300 bzw. 600 dpi, ist auch hier durch höhere Auflösung nur ein minimaler Informationsgewinn möglich. Daher also 300 dpi als brauchbarer Kompromiss.

Wenn man jetzt die Komprimierung der .jpg erhöht (und nichts anderes geschieht bei "Datei verkleinern" im Acrobat), dann kommt es in der Tat zu Informationsverlusten. Das können Sie bemerken, indem Sie ein Foto aus Ihrer geschrumpften Datei zoomen und mit dem gleichen Foto aus dem Originaldownload vergleichen. Es ist denkbar, dass Leser unsere Downloads nicht nur lesen, sondern auch versuchen, in die Fotos zu zoomen, um Details zu erkennen.

Wir haben also die Wahl zwischen großer "Bandbreite", d.h. Speicherverbrauch auf dem Internetserver und Datenmenge beim Download, und Informationsverlust. Leider sind die Originalinformationen in den Fotos sowieso schon extrem dezimiert. Schon beim Drucken seinerzeit in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mussten die Fotos - den Möglichkeiten der Druckerei und der EMB-Finanzen entsprechend - nicht sehr fein aufgerastert werden. Das Druckergebnis war von "gefühlsmäßigen" Einstellungen in der Druckerei abhängig (ich weiß noch, wie Ulrich Streiter immer und immer wieder in die Druckerei lief, um den Andruck der Hefte zu kontrollieren - mit damals optimalem Ergebnis, das uns heute im Vergleich zu High-End-Publikationen nicht mehr begeistert).

Die Rasterung führt beim Scannen zu "Schwebungen", die sich bei der Darstellung am Bildschirm (72 dpi) und im Druck (300 dpi) unterschiedlich darstellen. Um dies zu vermindern, bearbeiten wir die gescannten Seiten mit einem Bildbearbeitungsprogramm, das die scharf, aber nicht zielgenau gescannten Rasterpunkte glättet. Leider führt dies zu einer Unschärfe der Seiten (der Fotos und der Schrift). Optisch kann man dies teilweise über eine Funktion "Schärfen" und eine Kontrasterhöhung in den Schatten verbessern, aber das führt eigentlich zu weiterem Detailverlust.

In der Summe lassen sich Seiten, die keine Bilder enthalten, besser optimieren als solche, die Bilder enthalten. Die bisherigen Downloads sind daher in den Seiten ohne Bilder schärfer und klarer als in den Seiten mit Bildern.

Wenn man sich noch etwas mehr Arbeit macht, kann man auch die Seiten zunächst schwarzweiß scannen und in diese Seiten die separat gescannten Bilder wieder einmontieren. Der Gewinn an Bandbreite ist nicht riesig, aber die Seiten sehen sehr viel schärfer und klarer aus. Wir werden nach und nach die Downloads mit diesem Verfahren neu scannen und auswechseln. Das wird sich aber über einen längeren Zeitraum hinziehen. Die optimierten Downloads werden wir natürlich kennzeichnen.

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Optimal für 1024 x 768 Pixel - webmaster - Letzte Änderung 05.04.2008