Die Lok ging als
6206 Magdeburg bei der Königlich Preußischen
Eisenbahnverwaltung in Betrieb. Bei der Umzeichnung nach Gründung der
Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft erhielten sie und ihre beiden
"Geschwister" mit den Fabriknummern 2011 und 2013 die Loknummern 89 7496 bis 89 7498.
Die Fabriknummer 2012 scheint nicht mehr umnummeriert worden zu
sein. 1945 war die 89 7498 ebenso wie ihre beiden Schwesterloks
weder im Bereich der DB noch der DR zu finden.
Interessant
übrigens, dass an die Königlich Preußische
Eisenbahnverwaltung immerhin 52 Maschinen nach Musterblatt
III-4p geliefert wurden. Gegenüber den 1.263 Maschinen der
Musterblätter III-4e in den verschiedenen Ausgaben ist das
allerdings verschwindend wenig. Kein Wunder, dass nur 89 7462
bis heute "überlebt" hat.
Wenn man nur die
Lieferungen von Orenstein & Koppel anschaut, dann ist dort
das Verhältnis von 34 Loks nach MIII-4e und 17 Loks nach
MIII-4p schon etwas ausgewogener.
Die
"dicke" T3 nach MIII-4p ist übrigens im wesentlichen
nur von Orenstein & Koppel und von Hagans gebaut worden, 10
weitere Loks von Freudenstein. Immerhin 42 Maschinen (die 89
7457 bis 89 7498) wurden noch umgezeichnet.
Die T3 nach
Musterblatt III-4p hat zwar einen höheren Rahmen und eine
höhere Kessellage als ihre Vorgängerbauart, aber der Kessel selbst
ist baugleich und war tauschbar.
Diese Informationen
stammen aus dem Buch
Moll /
Wenzel: Die Baureihe 89.70,
EK-Verlag Freiburg 1981, ISBN 3-88255-189-5 |
Das Buch ist
gelegentlich zu heftigen Preisen antiquarisch noch zu haben.
Eine Neuauflage ist leider (noch?) nicht im Handel.
Zum
Seitenanfang
|